6 von 8 Wochen sind gemeistert

Bisher wurden 5.500 Tiere in Richtung Jakobi Weiher gebracht und 1.500 Amphibien wieder in den Wald ausgesetzt… Das ist das Zwischenergebnis in nackten Zahlen ausgedrückt. Damit sind die Ergebnisse der letzten zwei Jahre Amphibienschutz im Stadtwald Bereich Oberschweinstiege zwei Wochen vor Beendigung der Maßnahme nahezu erreicht. Aber eine Ziffer ist besonders erwähnenswert: die Zahl der Totfunde beläuft sich auf bisher etwa 50 Tiere. Zwar ist jede überfahrene Kreatur eine zu viel, dennoch liegt die Quote im Promillebereich und zeugt von gut gebauten Zäunen, großem Engagement zahlreicher helfender Hände und einem gutem Management des gesamten Teams der Waldgaststätte. Denn: Alle Gäste räumten bis 22 Uhr den Parkplatz, so dass die nächtliche Straßensperre Fröschen, Kröten, Molchen eine gefahrlose Überquerung der Zuwegung zum Laichgewässer bzw. zurück in den Wald ermöglichte. Herzlichsten Dank!

Innerhalb von drei Stunden landeten gestern Abend über 900 Amphibien zunächst im Eimer und dann im Jacobiweiher. Fleißige kleine und große Helfer und Helferinnen leisteten mit ihrem Einsatz einen wertvollen Beitrag zum Artenschutz. Und auch die Waldgaststätte weist nicht nur mit Tischaufstellern und auf ihrer Seite auf die besonderen Umstände während der letzten und kommenden Wochen hin. Die Gäste sind in aller Regel begeistert von der Sammelaktion, stellen viele Fragen, schießen noch mehr Fotos und räumen mit den Fahrzeugen pünktlich das Feld bzw. den Parkplatz. Dann können die Tiere gefahrlos den Weiher erreichen. Vielen Dank an alle Beteiligten!

Endlich wieder geöffnet...

Endlich wieder geöffnet. Wie jedes Jahr locken die ersten wärmenden Sonnenstrahlen zahlreiche Gäste an den Alten Flugplatz. Und endlich gibt es wieder die Gelegenheit vor Ort nicht nur Fahrrad fahren zu lernen, das Labyrinth zu besuchen, auf der Picknickwiese ein Buch zu lesen und die Seele baumeln zu lassen…Markus und sein Team eröffnen seit diesem Wochenende wieder das Tower Café. Mit Herz, guter Laune und vor allem leckeren regionalen Gaumenfreuden. Herzlich willkommen. Machen wir gemeinsam diesen wunderbaren Platz wieder zu einem Ort der Begegnung und zur Wohlfühloase.

Wilde Kräuter für Alle

Zwischen März und Oktober bietet Stephanie eine umfangreiche und doch kompakte Jahresausbildung in Kräuterheilkunde an.
Die Module bauen aufeinander auf – viel Praxis, dazu Theorie mit ausführlichen Scripten  zum Nachlesen und Schmökern.

Start am 30. März 2025 mit den interessanten Themen der Signaturenlehre und der Knospenmedizin/Gemmotherapie.

Theorie und viel Praxis!
Am Ende der Ausbildung hat jeder Teilnehmende seine/ihre eigene Hausapotheke mit Indikationen.

Am 27. April stehen die Frühlingskräuter im Mittelpunkt. Detox, Frühlingskuren mit selbsthergestellten Tinkturen. Tut einfach nur gut!
Am 25. Mai faszinieren die Blütenessenzen, Pflanzenwässer und alles rund ums Destillieren. Schon mal eine eigene Duftessenz gemischt?
Im Juni werden Salben und Öle hergestellt – ganz im Zeichen der Sonnenwendpflanzen. Welche sind das eigentlich?
Juli und August ist Sommerpause…zum Genießen und wer mag mit Hausaufgaben😅
Am 7. September gehts in die Wurzelkraft und deren traditionelle Heilanwendungen. Kräutertränke inklusive.
Im  letzten Oktober-Modul geht es um Rituale, Räucherpflanzen und Räucherkunde. Ein duftender Abschluss.

Mehr Infos: Angebote

Eine besondere Ausbildung wie einige Teilmehmende rückmelden.
Gerlinde M.:
„Stephanie bringt ihr enormes Wissen mit so viel Leidenschaft rüber, dass es ansteckend wirkt. Die Kombination aus Theorie und Praxis ist perfekt, und ich fühle mich inspiriert und selbstbewusst, eigene Kräutermedizin herzustellen – Ich liebe das Rotöl:-)“

Charly D.:
„Durch die Ausbildung habe ich meine Verbundenheit zur Natur vertieft. Besonders das Wissen über Wildpflanzen und die Herstellung von Tinkturen hat mich begeistert. Das Gemmomittel Ribes nigrum und die Thymiantinktur sind gute Begleiter geworden. Eine wunderschöne Erfahrung, die mich bereichert hat. Herzliches Danke.“

Monika D.:
„Ein tiefgründiges, ganzheitliches Programm, das Heilpflanzenwissen mit Achtsamkeit und Spiritualität verknüpft. Die Gruppenatmosphäre war toll, und der Austausch mit Gleichgesinnten hat mich bestärkt. Absolut empfehlenswert für alle, die sich der Pflanzenwelt widmen möchten.“

Nicole R.:
„Die Fortbildungstage sind liebevoll gestaltet, und ich habe neben fachlichem Wissen auch Ruhe und Kraft in der Natur gefunden. Die Ausbildunsgruppe wird von Stephanie sehr professionell geleitet. Freute mich über all die Tipps, die Hausapotheke – nicht nur für mich, sondern für meine ganze Familie.“

Andy D.:
„Eine absolute Bereicherung – nicht nur für mich privat, sondern auch für meinen Job mit Kindern. Die Verbindung von altem Wissen und praktischer Umsetzung hat mich begeistert. Es war wunderbar zu sehen, wie Heilpflanzen immer mehr Teil meines Alltags werden können.“

Susanne N.:
“Besonders gefallen haben mir die tiefe Verbindung zur Natur und die Rituale. Stephanie vermittelt nicht nur Wissen, sondern auch ein gemeinschaftliches Gefühl von Achtsamkeit und Respekt gegenüber den Pflanzen und auch den Menschen.“

 

 

Es geht bald los...

Noch sind die abendlichen und nächtlichen Temperaturen zu niedrig. Das könnte sich jedoch bald ändern. Und dann legen sie los. Die Erdkröten, Grasfrösche und Molche machen sich auf den Weg zu ihren Laichgewässern. Entlang des Zufahrtsweges von der Straßenbahnlinie bis zur Waldgaststätte Oberschweinstiege steht bereits ein Schutzzaun. Bis Mittwoch werden hier die letzten Lücken geschlossen und dann beginnen die abendlichen und morgendlichen Sammelaktionen. Wer Interesse hat, ist hierzu herzlich gerne eingeladen. Näheres dann bitte auf dieser Seite verfolgen.

Einkehr

Das Jahr geht zur Neige. Und wir verneigen uns vor all unseren Gästen. Ordnen Zahlen, Konten und Begegnungen. Überprüfen unser Programm, konzipieren neue Angebote und halten innere Einkehr. Nach den Festtagen geht es den Rheinsteig entlang. Abstand erwandern und die Akkus aufladen. Denn bereits Mitte Februar engagieren wir uns wieder für den Amphibienschutz im Stadtwald und am Alten Flugplatz.

Reise ins Land der Störche

Endlich ist es wieder soweit. Die letzten Vorbereitungen sind getroffen. Seit mehr als zehn Jahren bereise ich die Wälder von Bialowiecza und die Sumpflandschaften im Osten Polens.

Friedliche Weihnachten

Das Team der Naturschule Hessen wünscht Ihnen und Euch allen eine besinnliche Adventszeit. Vergessen wir nicht diejenigen, die kein Dach über den Kopf haben. Die ihre Heimat verloren haben. Die auf der Suche nach ihren Angehörigen sind. Verrückte Zeiten.

Die Natur spricht für sich

Polnisch gilt als eine der schwierigsten Sprachen. Unaussprechliche Ortsnamen. Kaum ein Wort ist herleitbar. Aber man wird sehr wertgeschätzt, wenn man ein Dziekuje oder Dzien dobry über die Lippen bringt. Seit 12 Jahren bereise ich Ostpolen. Und mit jedem Aufenthalt erschließen sich mir neue und unbekannte Orte, Landschaften, Tiere und Pflanzen. Und jede Neuentdeckung ist ein Teil in einem unendlichen Puzzle…Altbekanntes bekommt eine neue Qualität. Der Gesang der Amsel im Frankfurter Stadtpark ist betörend. Ihre Strophen im Urwald von Bialowiecza verzaubern. Der Unterschied: hier sind sie Kulturfolger, dort Waldvögel in ursprünglicher Umgebung. Doch es ist nicht alles Gold, was singt…

Kein menschliches Geräusch. Keine Kreissäge. Kein Rasenmäher. Kein Hupen. Einfach nichts. Stattdessen ab und an das etwas schwere Lied der Misteldrossel. Man sagt, dass die Misteldrossel in Mol singt und die Singdrossel in Dur. Das Brummeln einer Hummelkönigin und vor allem das Rauschen des Windes in den Baumkronen. Hin und wieder flötet die Amsel ein paar leise Strophen vor sich hin. Ich habe das Gefühl, sie singt aus purer Freude. Dann kreuzen sich unsere Wege. Eine Hirschkuh schreckt auf, rennt weg. Doch ihre Neugier treibt sie direkt auf mich zu. Ich bewege mich nicht. In den nächsten Minuten werde ich von unzähligen Moskitos gestochen. Die Kuh hält die Fluchtdistanz nicht ein. Zu groß ist ihre Neugierde. Plötzlich bellt sie wie ein großer Hund und springt davon…Ich habe Gänsehaut und jede Menge Mückenstiche.