Wilder geht immer!

Städte wagen Wildnis

Wildnislotsen

Flächen in und um die Städte Frankfurt am Main, Hannover und Dessau- Roßlau dürfen verwildern.
So erwachsen im Laufe der Zeit aus städtischen Grünräumen „wilde Orte“. Wie sich die Natur in einer vom Menschen gemachten Umwelt entwickeln wird, lässt sich nicht vorhersagen.

Eines ist jedoch sicher: Wildnis bedeutet Vielfalt und Vielfalt schafft Stabilität.

Für diese Botschaft braucht es qualifizierte Menschen,

die die Besuchenden an die Hand nehmen. Es gilt u.a. zu vermitteln, dass verwildernde Flächen nicht mit verwahrlosten bzw. vermüllten Orten gleichzusetzen sind. Vielmehr entwickeln sich hier neuartige Landschaftsbilder, die für mehr Lebensqualität in urbanen Räumen sorgen sollen. Wildnis muss also in den Köpfen beginnen, damit eine nachhaltige Akzeptanz in der Stadtbevölkerung entsteht.

Die WildnisLotsen wurden von der Naturschule für ihren Einsatz in den Projektgebieten Nordpark und Monte Scherbelino fit gemacht. Vorbild waren die LandschaftsLotsen vom Alten Flugplatz.
Zu den Ausbildungsinhalten gehörten u.a. erlebnispädagogische Übungen, Kommunikations- und Konfliktlösungsstrategien, naturkundliches Know How und dessen Vermittlung.

Mittlerweile besteht das Team aus 20 qualifizierten Lotsen, die bereits seit drei Jahren die Hintergründe des Projekts erläutern und die Menschen für Stadtwildnis begeistern.

 

WildnisLotsen im Einsatz